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Wenn Kinder zu Forscher:innen werden

Wenn Kinder zu Forscher:innen werden
  • THEMEN
  • 04.10.2021

„Endlich wieder echte Kinderuni - 'übelnice'!“

Wenn Kinder zu Forscherinnen und Forschern werden und etwa der Frage nachgehen, ob Gurken leuchten können - dann ist KinderuniOnline-Zeit. Om Jahr 2021 mit Beteiligung der PHARMIG und einiger Mitgliedsunternehmen, die einen Mitmach- und Kreativbereich zum Thema „Woher weiß ich, dass ein Medikament wirkt“, gestaltet haben.

Insgesamt wurde die KinderuniOnline 2021 von 120 Forschenden mit rund 100 neuen Beiträgen unterstützt. Das Angebot wurde insgesamt von rund 7.000 registrierten Teilnehmenden aus 39 Ländern genutzt. 107.088 Klicks mit insgesamt 14.594 gesammelten Geistesblitzen von 2.609 Quizteilnehmenden zeigt, dass die KinderuniWien auch in Pandemie-Zeiten eine der größten Kinderunis in Europa ist.

„Ich habe heute kinderuni.online entdeckt – mega! – und gleich 70 Geistesblitze gesammelt“

- Ermin (9) aus Deutschlandsberg

Für Kinder erklärt: „Wie entstehen Medikamente?"

In vier Beiträgen der PHARMIG konnten sich die jungen Studierenden der Kinderuni-Online über den Sommer mit dem Thema Medikamentenentwicklung auseinandersetzen und dabei erfahren, wie ein Medikament entsteht und geprüft wird, bevor es zum Einsatz kommt.

Die Beiträge der PHARMIG wurden 2021 insgesamt 1.411-mal studiert. 156 Kinder waren Profistudierende, haben alle Quizzes gelöst und im Intensivstudium dabei 1.637 Geistesblitze gesammelt.

Um die Kreativität der Studierenden anzuregen, wurden sie in einem Posterwettbewerb, einen Medikamanten-Helden zu gestalten und ihm einen Namen zu geben. Es langten insgesamt 26 Einsendungen ein und alle Studierenden wurden dafür mit einem Forschungstagebuch der PHARMIG belohnt.

Die Ergebnisse lassen sich sehen:

In einer Befragungsstation wurden die Kinder zum aktiven Mitdenken aufgefordert und ihre Ideen zu Medikamentennamen und -wirksamkeit sowie zu Aussehen und Verpackung ihres Medikamentes abgefragt. 68 Kinder haben sich beteiligt und eine Antwort hinterlassen.

Stell dir vor, du könntest Forscher*in sein und Medikamente entwickeln! Was bewirkt dein neues Medikament?

  • Heilt Krebs, hilft gegen Krebs
    • fortgeschrittener Krebs hört abrupt auf
    • man bekommt diesen Krebs nie wieder
    • Vorsorge gegen Krebs
  • Stärkung der Immunität
  • Flüssigkeit, die Karies abtötet
  • wirkt gegen Angst
  • besser schlafen und lernen
  • heilt Demenz

Was ist sonst noch wichtig?

  • dass man vorsichtig mit der Dossierung umgeht
  • dass man gleich danach ein Glas Wasser trinkt
  • dass man keine Allergie darauf bekommt
  • dass es wirksam ist
  • dass es nach Kirsche schmeckt
  • dass man es auch lutschen kann
  • dass es verträglich ist und getestet
  • dass es umweltfreundlich hergestellt ist
  • dass es auch im Kühlschrank aufbewahrt werden kann
  • kleiner machen für Kinder
  • dass es sehr schnell wirkt

Wie heißt dein Medikament?

  • Anti-Krebs-Medikament (Mehrfachnennung)
  • Crab
  • Lestropinalo
  • Immunitaet Plus
  • Kemateralin

Wie ist dein Medikament eingepackt?

  • in einer Schachtel (Mehrfachnennung)
  • in einer Dose (Mehrfachnennung)
  • mit einer Flasche
  • in einem recyclebaren Glasfläschchen
  • Iprovette
  • in einer Flasche mit Pipette im Verschluss

Wie schaut es aus und wie kommt es in den Körper?

  • durch Schlucken in den Körper (Mehrfachnennung)
  • ein Saft den man schluckt
  • es befindet sich in einem braunen Fläschchen
  • Flüssigspritze
  • eine farblose Flüssigkeit die man mit der Pipette auf die Zähne tröpfelt

Download der Unterlagen: „Wie entstehen Medikamente“

Die Materialien (Artikel, Poster und Ausmalbild) stellen wir hier gerne zur Verfügung! Einfach erklärt und leicht verständlich können mit diesen Unterlagen die wichtigsten Schritte zum Thema der Medikamenten-Entwicklung z.B. im Unterricht erläutert werden:

Mit freundlicher Unterstützung von:
Amgen | Bayer Austria | Boehringer Ingelheim RCV | Bristol-Myers Squibb | Chiesi Pharmaceuticals | Eli Lilly | Merck | Novartis Pharma GmbH | Novo Nordisk Pharma | Pfizer Austria Corporation | Roche Austria | Sanofi-Aventis | Takeda Pharma

Und wie stehts nun um das Leuchten von Gurken?

Gurken können tatsächlich leuchten! Und zwar mittels Elektroden, das lässt sich aber nur in einem Versuchslabor aufzeigen und keinesfalls zu Hause.

Bei einem solchen Experiment leuchten Gurken vorwiegend an einem Ende und in einem gelblichen Farbton. Der Farbton variiert je nach Art der Einlegelake.

Eine ungeklärte Frage ist, welches Ende leuchten wird. Allerdings leuchtet die Gurke immer noch auf der gleichen Seite, selbst wenn man die Elektroden umpolt. Die Gurke arbeitet dann wie eine elektrische Diode und lässt den Strom nur in einer Richtung hindurchfließen.

Quellen: Technische Universität Darmstadt - Fachscahft Physik/Fachbereich Physik: "Küchenphysik - Spaß für Jung und Alt. | C.P.Jargodzki und Franklin Potter, Wie man Gurken zum Leuchten bringt, Reclam, Stuttgart, 2005.

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