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Ziehen an einem Strang stärkt den Standort Österreich

  • NEWS
  • 02.03.2017

Mit der Eröffnung des Forschungsinstituts für Molekulare Pathologie (IMP) wird erneut ein starkes Signal seitens der pharmazeutischen Industrie für den Standort gesetzt. Zusammenarbeit muss für alle Systempartner ein gemeinsames, vitales Interesse sein.

Wien, 2. März 2017 – „Wir gratulieren Boehringer Ingelheim zur Eröffnung des IMP. Das ist ein enormer Beitrag zur Stärkung der Grundlagenforschung, die der Ausgangspunkt für medizinischen und gesellschaftlichen Fortschritt und Grundlage jeglicher Innovationen ist“, so Pharmig-Generalsekretär Dr. Jan Oliver Huber über das neue Flaggschiff des „Vienna Biocenters“. Die pharmazeutische Industrie setzt sich seit Jahren aktiv für die Stärkung des österreichischen Forschungs- und Wirtschaftsstandorts ein. Sie zählt zu den heimischen Stärkefeldern und trägt wesentlich zur Wertschöpfung bei. „Das dank der finanziellen Unterstützung von Boehringer Ingelheim nun eröffnete IMP stellt zweifelsohne die Weichen für die Zukunft. Der nachhaltige Erfolg ist aber auch von einem bereichsübergreifenden Bekenntnis zum Ausbau und Schutz des Standorts Österreich abhängig, ob aus der Politik, Wirtschaft, Sozialversicherung oder Industrie. Die Zusammenarbeit unter den Systempartnern muss für alle ein gemeinsames und vitales Interesse sein“, betont Huber.

Mit der im November veröffentlichen „Zukunftsstrategie Life Sciences und Pharmastandort Österreich“ des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft wurde ein politisches und positives Signal für Österreichs Forschung und Wirtschaft gesetzt. In der Ausarbeitung hat sich die pharmazeutische Industrie beteiligt. Damit ziehen Industrie, Akademia und Regierung am selben Strang für ein stabiles und mutiges Österreich.

In der Gemeinsamkeit sieht auch Pharmig-Präsident Mag. Martin Munte ein Erfolg versprechendes Element: „Ob Politik, Behörden, Krankenkassen oder Unternehmen – wir alle sind der Standort Österreich. Nur wenn wir partnerschaftlich zusammenarbeiten, werden wir diesen unseren Standort fördern und ihn international weiter konkurrenzfähig machen.“ Investitionen in Millionenhöhe sind ein wesentlicher Beitrag, sie können jedoch nicht als einzige Lösung zur Standortstärkung dienen. Dazu braucht es gleichermaßen auch wirtschafts-, innovations- und standortfreundliche Rahmenbedingungen.

Werden Unternehmen aufgrund restriktiver Gesetze und Vorgaben in ihrer Leistungsfähigkeit gehindert, wirkt sich das unmittelbar auf das Investitionsklima aus. Dazu Munte: „Die Gefahr, die daraus erwächst, ist, dass keinerlei medizinische Innovationen mehr hierzulande entwickelt werden und dass sie, wenn überhaupt, nur unter großer zeitlicher Verzögerung für die Patienten zur Verfügung stehen.“ Huber ergänzt: „Die Pharmaindustrie kann und möchte mit ihrer wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Innovationskraft einen wesentlichen Beitrag für den Standort leisten. Sie möchte an der stetigen Verbesserung unseres solidarischen Gesundheitswesens mitarbeiten. Um weiter eine hohe Versorgungssicherheit und -qualität in Österreich zu gewährleisten, müssen alle Partner im Gesundheitswesen an einem Strang ziehen.“

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