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Wissenschaft wirkt auch dann, wenn man nicht daran glaubt

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  • 07.11.2024

Gezielte Aufklärung ist nötig, um das Vertrauen in wissenschaftliche Fortschritte zu stärken.


Wien, 7. November 2024 – Trotz der klaren Vorteile, die wissenschaftliche Fortschritte für die Gesellschaft bringen, wird Wissenschaft per se in der Allgemeinheit und auch im politischen Diskurs von einzelnen Personen oder Personengruppen immer wieder diskreditiert. Das verdeutlicht mit Blick auf den Welttag der Wissenschaft am 10. November 2024, wie wichtig kontinuierliche Aufklärung ist. Nicht zuletzt wurde in Studien nachgewiesen, dass ein Zusammenhang zwischen dem Vertrauen in die Wissenschaft und der Zufriedenheit mit der Demokratie besteht, sprich je höher das eine, umso höher auch das andere.

„Wissenschaftliche Fortschritte sind die Basis für unser modernes Leben und die Entwicklung unserer Gesellschaft. Speziell im Gesundheitsbereich sehen wir, dass durch Forschung und Wissenschaft unsere Lebenserwartung gestiegen ist, medizinische Diagnosen genauer geworden sind und die Heilungschancen bei schweren Krankheiten besser geworden sind. Das verdanken wir dem Engagement unzähliger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Deren Erkenntnisse kommen allen zugute, auch jenen, die Kritik an jedweder Wissenschaft üben“, sagt Alexander Herzog, Generalsekretär der PHARMIG.

Eine Studie des Instituts für Höhere Studien (IHS) aus dem Vorjahr zeigt, dass zehn Prozent der Bevölkerung in Österreich Wissenschaft über mehrere Bereiche hinweg ablehnen. Ähnliches bescheinigen auch weitere Umfragen aus den Jahren davor. Als Ursache werden immer wieder mangelndes Vertrauen in Institutionen, persönliche Überzeugungen oder ein fehlendes Verständnis für wissenschaftliche Methoden angeführt.

Den Dialog mit Skeptikerinnen und Skeptikern zu suchen und ein grundsätzliches Verständnis für den Wert der Wissenschaft gezielt auch bei der Politik zu schärfen, das sind notwendige Maßnahmen, um letztlich auch in der Bevölkerung die Akzeptanz und idealerweise auch Begeisterung in Bezug auf Forschung und Wissenschaft zu stärken. Einen Beitrag zu mehr Wissenschaftsverständnis leistet die ab dem 18. November 2024 zugängliche Ausstellung „Erkundung des Unsichtbaren“ im Technischen Museum Wien. Diese Ausstellung, die von der PHARMIG sowie einzelnen Mitgliedsunternehmen des Verbandes finanziert wurde, zeigt Meilensteine im Kampf gegen Viren und Bakterien auf.

„Wir müssen Schritt für Schritt erklären, welche Teile zum Erfolg der Forschung beitragen und wie sie bewertet werden. Klinische Forschung ist zum Beispiel die Grundlage, um Wege zu finden, Krankheiten zu bekämpfen oder zu heilen. Wenn wir darüber aufklären und die einzelnen Schritte nachvollziehbar und sichtbar machen, schaffen wir letztendlich Vertrauen in die Forschung und ihre Ergebnisse“, betont Herzog.

Rückfragehinweis
PHARMIG – Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs
Head of Communications & PR
Peter Richter, BA MA MBA
+43 664 8860 5264
peter.richter@pharmig.at
pharmig.at

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