• Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs
  • 120 Mitgliedsunternehmen für die Arzneimittelversorgung - freiwillige, unabhängige Interessenvertretung
  • Solidarischer Partner im Gesundheitssystem

Testen essenziell im Kampf gegen Virus-Erkrankungen

  • NEWS
  • 15.05.2023

Tests können virale Erkrankungen frühzeitig feststellen und dazu beitragen, ihre Ausbreitung zu verhindern. Dennoch werden sie zu selten in Anspruch genommen.

Wien, 15. Mai 2023 – Tests können entscheidende Beiträge leisten, um Infektionsketten bei Virus-Erkrankungen zu durchbrechen. Die heute startende Europäische Testwoche soll die Bereitschaft innerhalb der Bevölkerung erhöhen, derartige Möglichkeiten bei HIV und Hepatitis zu nutzen.

„Während der COVID-19-Pandemie haben wir ganz deutlich gesehen, wie hoch der Wert von Tests für die Ausbreitung und den Verlauf von Krankheiten, aber auch für das Gesundheitssystem ist. Viren sind heimtückisch. Wiewohl man infiziert ist und die Krankheitserreger an andere weitergeben kann, muss man selbst noch keinerlei Symptome wahrnehmen. So verbreiten sie sich – jedenfalls eine Zeit lang – unerkannt. Umso wichtiger ist es, durch einen Test für sich und sein Umfeld Gewissheit zu schaffen, und zwar bei all jenen viralen Erkrankungen, für die es Testmöglichkeiten gibt. Das schränkt die Verbreitung von Viren ein, hilft aber vor allem auch, eine Krankheit möglichst früh behandeln zu können“, erklärt Alexander Herzog, Generalsekretär der PHARMIG.  

Die Europäische Testwoche findet zwei Mal im Jahr statt und richtet den Fokus auf den Wert von HIV- und Hepatitis-Virus-Tests. Laut Zahlen der Hepatitis Hilfe Österreich sind hier zu Lande zwischen 40.000 und 80.000 Menschen von Hepatitis B, 40.000 von Hepatitis C und laut der Österreichischen AIDS-Gesellschaft etwa 9.000 von HIV betroffen. Die Dunkelziffer wird hingegen deutlich höher eingestuft.

„Testen schafft Klarheit und bringt Licht ins Dunkle. Je früher Betroffene eine Diagnose erhalten, desto schneller kann die Erkrankung gegebenenfalls behandelt werden. Daher ist es wichtig, die Bevölkerung dafür zu sensibilisieren, verfügbare Testmöglichkeiten auch anzunehmen. Das würde erheblich dazu beitragen, die Ausbreitung von Virus-Erkrankungen einzudämmen“, so Herzog.

Rückfragehinweis
PHARMIG – Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs
Mag. (FH) Stefan Prims
Communications Expert
+43 676 77 41 651
stefan.prims@pharmig.at
pharmig.at

Share

disrupter-icon

PHARMIG info - Ausgabe 2 | 2024

mit spannenden Einblicken in folgende Themen:

Radikal denken, gemeinsam handeln – in der neuesten Ausgabe analysiert die Ökonomin Maria M. Hofmarcher-Holzhacker den Zustand des heimischen Gesundheitssystems, ordnet politische Entscheidungen der Vergangenheit ein und spricht über notwendige Weichenstellungen für die Zukunft. Außerdem lesen Sie über die wichtige humanitäre Arbeit in Krisengebieten, um die Versorgung aufrechtzuerhalten, oder wie nahe man der Verwirklichung der Utopie der therapeutischen Impfung ist.

PHARMIG info 2 2024
disrupter-icon

Daten & Fakten 2024

Aktuelle Zahlen und Hintergrundinformationen zur Pharmaindustrie und zum Gesundheitswesen!

Daten & Fakten 2024
disrupter-icon

Kompass durch die Patientenrechte

Der Ratgeber
"IHR RECHT ALS PATIENT:IN"
begleitet Sie von der Diagnosestellung über Behandlung und Therapie bis hin zur Nachsorge durch das österreichische Gesundheits- und Sozialversicherungssystem und klärt Sie über Ihre Rechte als Patient:in auf.

Die Broschüre ist auch als gedruckte Version bestellbar - hier geht's zum Download bzw. zum

Bestellformular