Das neue Forschungsinvestitionspaket des Bundes in der Höhe von 45 Millionen Euro ist ein starkes Signal für Unternehmen, am Standort Österreich zu forschen.
Wien, 24. Jänner 2024 – Anlässlich der heutigen Ankündigung des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft, den Life Science-Schwerpunkt bei der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) mit einem zusätzlichen Forschungsinvestitionspaket von 45 Millionen Euro für die Jahre 2024 bis 2026 fortzuführen, sagt PHARMIG-Generalsekretär Alexander Herzog: „Forschung, Entwicklung und Innovation sind wichtige Motoren für die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs. Forschung schafft Know-how und hoch qualitative Arbeitsplätze. Wir freuen uns sehr, dass es dieses politische Bekenntnis zum Forschungsstandort Österreich gibt und damit auch für die pharmazeutische Industrie.“
Die FFG konzentriert sich auf die finanzielle Unterstützung anwendungsorientierter, industrienaher Forschung. „Das ist umso wichtiger, weil wir gerade bei den klinischen Prüfungen in einem starken internationalen Wettbewerb stehen. Einerseits sind es die forschenden Unternehmen selbst, die für ihre Entwicklungsprojekte nach den besten Forschungsstandorten innerhalb ihres Konzerns Ausschau halten. Andererseits steht Österreich als Land wiederum mit anderen Staaten im Wettbewerb, die sich – zuweilen mit starkem politischem Rückhalt – schon seit Jahren als Standort für Forschung etablieren. Ein solches Signal, wie es heute vom Wirtschaftsministerium gesetzt wurde, ist daher hoch erfreulich“, so Herzog.
In Österreich wurden seitens der pharmazeutischen Unternehmen in den letzten drei Jahren im Durchschnitt etwa 482 klinische Prüfungen durchgeführt. „Diese Zahl stagniert und es sollte unser Ziel sein, mehr klinische Prüfungen nach Österreich zu bringen. Davon profitieren zuallererst die Patientinnen und Patienten, weil sie durch die Medikamentenentwicklung frühen Zugang zu neuen Therapien haben. Ebenso profitieren Ärztinnen und Ärzte, weil sie ihren Patientinnen und Patienten auf dem neuesten Stand der Wissenschaft behandeln können. Sie eignen sich zudem ein Know-how an, das sie wiederum im internationalen Kontext als Fach-Expertinnen und Experten stärkt. Das wiederum wirkt sich positiv auf die einzelnen Krankenanstalten aus, in denen die Forschungsprojekte laufen und in denen das Fachpersonal tätig ist“, bricht Herzog eine Lanze für mehr Forschung in Österreich.
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