• Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs
  • 120 Mitgliedsunternehmen für die Arzneimittelversorgung - freiwillige, unabhängige Interessenvertretung
  • Solidarischer Partner im Gesundheitssystem

Pharmazeutische Industrie bekennt sich zum Standort Österreich

  • NEWS
  • 06.04.2017

Boehringer Ingelheim setzt mit Biotech-Produktionsanlage ein starkes Signal für die Zukunft des heimischen Wirtschafts- und Forschungsstandorts.

Wien, 6. April 2017 – „Die pharmazeutische Industrie engagiert sich aktiv für die Stärkung des österreichischen Wirtschafts-, Produktions- und Forschungsstandorts. Die erneute Investition von Boehringer Ingelheim im Bereich Biotech zeigt deutlich, dass die Industrie an den Standort glaubt“, gratuliert Pharmig-Generalsekretär Dr. Jan Oliver Huber anlässlich des heutigen Spatenstichs der neuen Produktionsanlage. Die pharmazeutische Industrie stärkt dadurch nicht nur den Stellenwert Österreichs im internationalen Kontext, sondern schafft darüber hinaus zahlreiche hochqualitative Arbeitsplätze und trägt nachhaltig zur Wertschöpfung bei. Das zuletzt von Boehringer Ingelheim eröffnete IMP in Wien, aber auch der Ausbau von Sigmapharm im Nordburgenland oder die Standorterweiterung von Richter Pharma in Oberösterreich zeugen von einem klaren Bekenntnis zum Standort Österreich.

„Wir glauben an den Pharmastandort Österreich, auch wenn die jüngsten ASVG-Änderungen und die damit einhergehenden Preisreduktionen bei Arzneimitteln ohne wirtschaftliche Notwendigkeit erfolgen. Die politische Anerkennung von Standortinvestitionen einzelner pharmazeutischer Unternehmen ist natürlich zu begrüßen. Gleichzeitig muss aber auch auf gesetzlicher Ebene darauf geachtet werden, dass sich die Unternehmen weiterhin in Österreich engagieren können – dazu brauchen wir entsprechende, wirtschaftsfördernde und nicht -feindliche Rahmenbedingungen“, sagt Mag. Martin Munte, Präsident der Pharmig.

Zweifelsohne ist der Bau neuer Produktionsstandorte teuer. Die Pharmabranche stiftet mit solchen Investitionen über Jahrzehnte hinweg wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Nutzen. Sie stellt damit die Weichen für einen starken Standort, eine solide Wirtschaftslage und ein qualitativ hochwertiges und zukunftsfähiges Gesundheitswesen. Hierfür muss auch auf Gesetzesebene Unterstützung erfolgen. „Eine hohe Steuerbelastung beeinflusst maßgeblich die Standortentscheidung. Ein industriefreundliches Klima sowie Steuererleichterungen bei Standortinvestitionen würden Österreich als Produktionsstandort weiter begünstigen und langfristig noch attraktiver machen“, bekräftigt Huber.

Share

disrupter-icon

PHARMIG info - Ausgabe 2 | 2024

mit spannenden Einblicken in folgende Themen:

Radikal denken, gemeinsam handeln – in der neuesten Ausgabe analysiert die Ökonomin Maria M. Hofmarcher-Holzhacker den Zustand des heimischen Gesundheitssystems, ordnet politische Entscheidungen der Vergangenheit ein und spricht über notwendige Weichenstellungen für die Zukunft. Außerdem lesen Sie über die wichtige humanitäre Arbeit in Krisengebieten, um die Versorgung aufrechtzuerhalten, oder wie nahe man der Verwirklichung der Utopie der therapeutischen Impfung ist.

PHARMIG info 2 2024
disrupter-icon

Daten & Fakten 2024

Aktuelle Zahlen und Hintergrundinformationen zur Pharmaindustrie und zum Gesundheitswesen!

Daten & Fakten 2024
disrupter-icon

Kompass durch die Patientenrechte

Der Ratgeber
"IHR RECHT ALS PATIENT:IN"
begleitet Sie von der Diagnosestellung über Behandlung und Therapie bis hin zur Nachsorge durch das österreichische Gesundheits- und Sozialversicherungssystem und klärt Sie über Ihre Rechte als Patient:in auf.

Die Broschüre ist auch als gedruckte Version bestellbar - hier geht's zum Download bzw. zum

Bestellformular