Daten & Fakten 2024
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Wien, 12.02.2016 – Die Apotheken vermelden für 2015 ein Plus von 5,6% bei den Kassenumsätzen. Für Jänner 2016 können wir sogar ein leichtes Umsatzminus erwarten. „Wir sind bereits im letzten Jahr von einem maximalen Wachstum in dieser Höhe ausgegangen. Das zeigt einmal mehr, dass die Partner in der Wertschöpfungskette, also Hersteller, Vertrieb und Apotheken, sehr wohl einschätzen können, mit welchen Umsätzen letztlich für das gesamte Jahr zu rechnen sein wird“, so Dr. Jan Oliver Huber, Generalsekretär der Pharmig.
Für das moderate Wachstum mit verantwortlich sind auch einige innovative, sehr leistungsfähige Medikamente. Dazu Huber: „Wir dürfen dabei zwei wesentliche Dinge nicht außer Acht lassen: Erstens haben diese innovativen Arzneimittel einen immensen Nutzen für die Betroffenen und zweitens stehen uns dank der Innovationskraft der pharmazeutischen Industrie für immer mehr Krankheiten immer mehr Therapien zur Verfügung.“
Huber verweist zudem darauf, dass beim Großteil der Arzneimittel, die über die Apotheken abgegeben werden, die Preise kontinuierlich und seit Jahren sinken. Kostete eine fiktive Arzneimittelpackung 1996 noch 10 Euro, lag ihr Preis im Jahr 2013 bei nur mehr 7,30 Euro. „Im Gegensatz dazu nimmt der Verbraucherpreisindex eine vollkommen konträre Entwicklung. Die allgemeine Preisentwicklung in Österreich zeigt stetig nach oben“, so Huber. Mit moderaten Wachstumsraten bei den Arzneimittelumsätzen und dem Solidarbeitrag von 125 Mio. Euro allein für 2016 erwachse den Krankenkassen die Möglichkeit, ihre Leistungsfähigkeit speziell gegenüber den Patienten weiter zu stärken, ist Huber überzeugt.