Europäische Behörde würde zusätzliche, hochqualifizierte Jobs schaffen und Forschungsstandort Österreich stärken.
Wien, 18. Jänner 2017 –„Die Ansiedelung der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA in Wien wäre eine einmalige Chance zur Stärkung des Wirtschafts- und Forschungsstandortes Österreich. Gerade für Unternehmen im Bereich Pharma, Life Sciences und Biotech würden sich hervorragende, neue Perspektiven eröffnen. Deshalb unterstützen wir die Bemühungen der Politik, die EMA nach Wien zu holen, aus vollen Kräften“, bekräftigt Mag. Martin Munte, Präsident der Pharmig. Munte nimmt damit Bezug auf Angaben von Regierungsvertretern, wonach die offizielle Bewerbung für Wien als Standort der EMA in den kommenden Tagen an die EU-Gremien versendet werden soll.
Wien ist aufgrund zahlreicher Faktoren geradezu prädestiniert, der in Folge des „Brexit“ aus London abziehenden EMA als neuer Standort zu dienen. Angefangen von der extrem hohen Lebensqualität und der zentralen Lage in Europa, über die Verfügbarkeit von top-qualifizierten Arbeitskräften bis hin zu einer sehr guten Zusammenarbeit im Gesundheitswesen zwischen Universitäten, Industrie und Behörden. Für den Standort Österreich ergäben sich durch die Arzneimittel-Agentur im Land wiederum einmalige Impulse: „Pharma- und Life Science-Unternehmen würden sich verstärkt in Wien und Ostösterreich ansiedeln. In der Folge würden neue, hochqualifizierte Arbeitsplätze entstehen. Die Pharmaindustrie schafft schon heute eine hohe Wertschöpfung und Beiträge zum österreichischen Wirtschaftswachstum. Dies würde sich durch die EMA in Wien nochmals verstärken“, ist der Pharmig-Präsident überzeugt.
Aufgrund der vielfältigen Vorteile würden sich natürlich auch andere europäische Länder intensiv darum bemühen, die Arzneimittel-Agentur mit ihren über 800 Mitarbeitern ins Land zu holen, so Munte. „Deshalb brauchen wir ein starkes, politisches Bekenntnis, ja, einen nationalen Schulterschluss, um diese wichtige europäische Behörde und zweitgrößte EU-Agentur nach Wien zu bekommen. Wir begrüßen daher ausdrücklich die gemeinsamen Anstrengungen der österreichischen Bundesregierung in diesem Bereich.“