Impfungen sind die effektivste Prävention gegen Infektionskrankheiten und bieten langfristigen Schutz vor schweren Krankheitsverläufen.
Wien, 18. Jänner 2024 – Anlässlich des am 20. Jänner stattfindenden Österreichischen Impftages und des nach wie vor intensiven Infektionsgeschehenes im Land, weist Alexander Herzog, Generalsekretär der PHARMIG, einmal mehr auf die Bedeutung von Impfungen als präventive Gesundheitsmaßnahme hin: „Impfungen sind mehr als nur ein Instrument zur Bekämpfung von Pandemien oder saisonal auftretenden Virusausbrüchen. Sie können Menschen heute vor knapp 30 Infektionskrankheiten und sogar vor einigen damit zusammenhängenden Krebsarten schützen.“
Laufend werden neue Impfstoffe entwickelt oder Impfstoffe auf veränderte Bedingungen angepasst – seien es zum Beispiel spezifische Adaptierungen auf das Immunsystem älterer Menschen oder Anpassungen, die durch Veränderungen eines Virus notwendig werden. „Wir haben in Österreich wirklich sehr gute Voraussetzungen, um der Bevölkerung einen Impfschutz am aktuellsten Stand der Wissenschaft zu ermöglichen. Es ist bedauerlich, dass gerade in Österreich so viele Menschen auf diese Vorteile der Krankheitsprävention verzichten oder durch Fehlinformationen beispielsweise aus dem Internet davon Abstand nehmen.“ In diesem Zusammenhang begrüßt Herzog, dass der Österreichische Impftag erneut das Thema Kommunikation in den Fokus nimmt.
Zwar ist die Corona-Pandemie für beendet erklärt worden, doch COVID-19 bleibt weiterhin eine ernst zu nehmende Gesundheitsbedrohung. SARS-CoV-2 hat sich als ein sehr ansteckendes Virus etabliert. Dagegen existieren mehrere Impfstoffe, die vor schweren Verläufen schützen und die besonders Personen über 75 Jahren oder jüngere Personen, die an anderen Krankheiten leiden oder ein schwaches Immunsystem haben, in Anspruch nehmen sollten. Doch das passiert leider viel zu wenig und ist auch bei anderen Viruserkrankungen so.
Dazu resümiert Herzog: „In Österreich liegen wir etwa bei den Durchimpfungsraten gegen Influenza seit Jahren weit unter den WHO-Zielen. Auch bei Corona herrscht eine flächendeckende Impfmüdigkeit. Und all das, obwohl Impfungen erwiesenermaßen schützen. Gerade auch dann, wenn etwa im höheren Lebensalter das Immunsystem nachlässt und chronische Erkrankungen vorhanden sind. Mit einer Impfung können zusätzliche Gesundheitsrisiken minimiert werden. Die Lebensqualität kann gesteigert werden, und letztlich tragen Impfungen auch dazu bei, die medizinische Grundversorgung zu entlasten. All das können sie aber nur, wenn sie auch angewendet werden.“
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