Impfungen leisten einen wesentlichen Beitrag zur Gesundheitsversorgung. Als präventive Maßnahme können sie Schutz vor bis zu 20 verschiedenen Infektionskrankheiten bieten.
Wien, 1. Dezember 2022 – Aufklärung und Information über Impfungen sowie ihr Schutzpotenzial sind in Anbetracht der weltweit zunehmenden Impfzögerlichkeit wichtiger denn je. Vor dem Hintergrund der in die Höhe schnellenden Influenza-Fälle in Österreich begrüßt Alexander Herzog, Generalsekretär der PHARMIG, Informationsangebote wie den jährlichen Österreichischen Impftag im Jänner 2023 und dessen heutige Auftaktveranstaltung. „Im Kampf gegen Infektionskrankheiten stehen den Österreicherinnen und Österreichern umfangreiche Schutzimpfungen zur Verfügung, die vorbeugend wahrgenommen und genutzt werden sollen. Impfungen sind eine wertvolle Maßnahme in der Gesundheitsprävention. Ein ‚Ja‘ zum Impfen bedeutet auch ein Stück weit, die eigene Gesundheit aktiv selbst in die Hand zu nehmen.“
Fortschritte in der Impfstoffentwicklung und die in vielen Teilen der Welt gute Verfügbarkeit von Schutzimpfungen sorgen bei bis zu 20 verschiedenen Infektionskrankheiten für wesentliche Erleichterungen in Krankheitsverläufen. Impfungen tragen dazu bei, die globalen Sterblichkeitsraten zu reduzieren, senken die Hospitalisierungsraten und erhalten Menschen in der Erwerbstätigkeit. „Ihr Leistungspotenzial können die vorhandenen Schutzimpfungen nur entfalten, wenn sie von den Menschen auch in Anspruch genommen werden. Wer sich impft, schützt sich selbst, sein Umfeld und trägt obendrein dazu bei, das Gesundheitssystem merkbar zu entlasten“, so Herzog. Das mache Impfungen, neben einem gesunden Lebensstil und Hygienemaßnahmen, zu einer essenziellen Säule der Prävention.
Über die letzten zwei Jahre sind wichtige Impfungen bei Kindern und Jugendlichen pandemiebedingt vernachlässigt worden. Herzog appelliert an die Bevölkerung, Auffrischungs- oder Teilimpfungen, die eine Grundimmunisierung ausmachen, nachzuholen. Auch bei Erwachsenen tun sich zunehmend Impflücken auf und so bezieht sich der Aufruf, das Impfangebot wahrzunehmen, auch auf jene Infektionskrankheiten, gegen die sich Menschen in Österreich bisher nur unterdurchschnittlich geschützt haben. Dazu zählen beispielsweise Influenza, Masern, Diphtherie, Tetanus, Pertussis, Polio, Humane Papillomaviren (HPV), FSME sowie Hepatitis A und B. Dazu Herzog: „Nur weil einige schwerwiegende Infektionskrankheiten heute seltener vorkommen, sind sie nicht weniger gefährlich oder gar zu unterschätzen. Jeder Erkrankungsfall, der durch eine Impfung hätte verhindert werden können, ist einer zu viel und ein aufrechter Impfschutz eine gute Möglichkeit zur Prävention.“
Rückfragehinweis
PHARMIG – Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs
Mag. (FH) Martina Dick
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