Ankündigung über die Herstellung von Wirkstoffen für COVID-19-Impfstoffe ist positives Signal für den Standort Österreich und Booster für die Versorgung.
Wien, 11. März 2021 – Novartis und CureVac haben heute offiziell ihre Zusammenarbeit zur künftigen Wirkstoff- und mRNA-Herstellung des im Rolling-Review-Verfahren der EMA befindlichen Impfstoff-Kandidaten des Tübinger Unternehmens bekannt gegeben. Am Novartis-Standort im Tiroler Kundl laufen bereits die notwendigen Vorbereitungen. Alexander Herzog, Generalsekretär der PHARMIG, begrüßt diese Form der Kooperation, bei der Produktionskapazitäten und -kompetenzen zur Verfügung gestellt werden: „Es freut mich sehr, dass Österreich damit einen weiteren wichtigen Beitrag zur COVID-19-Impfstoffproduktion leistet. Die Politik hat sich zuletzt sehr klar für einen stärkeren Pharmastandort Österreich ausgesprochen. Diese längerfristige Strategie wollen wir gerne unterstützen. In der Zwischenzeit geht die pharmazeutische Industrie den Weg der intensiven Kooperation. Die Unternehmen nutzen dabei vorhandene Ressourcen und Know-how, das gleichzeitig ausgebaut und erweitert wird.“
Ein von der Politik zuletzt immer wieder angesprochener Standortausbau kann nur eine längerfristige Strategie sein, denn eine High-Tech-Impfstoffproduktion lässt sich nicht von heute auf morgen auf die sprichwörtliche grüne Wiese stellen. Dies ist schon aufgrund der hohen behördlichen Anforderungen nicht möglich. „Nichts destotrotz setzen wir uns massiv dafür ein, diese Ankündigungen der Politik in die Tat umzusetzen, um für die Zukunft die Versorgung mit Medikamenten und Impfstoffen zu stärken“, so Herzog.
Darüber hinaus ist die für den 11. März geplante Zulassung des Impfstoffkandidaten der Firma Janssen ein weiteres, äußerst erfreuliches Signal: „Dann stehen schon vier Impfstoffe zur Verfügung, um die Pandemie möglichst bald und nachhaltig in den Griff zu bekommen. Der Einsatz der Unternehmen und ihrer Mitarbeitenden, durch den in kürzester Zeit Impfungen gegen COVID-19 entwickelt werden konnten und weiter entwickelt werden, kann gar nicht hoch genug geschätzt werden“, so Herzog.
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