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Für einen starken Standort Österreich

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  • 07.12.2017

Standort-Initiative und Forderungen der pharmazeutischen Industrie zielen auf Stärkung des Wirtschafts- und Forschungsstandortes ab.

Wien, 7. Dezember 2017 – Ob Arbeitsplätze, Exportüberschuss, Wertschöpfung oder Standortausbau – die pharmazeutischen Unternehmen stärken in vielfacher Hinsicht Österreichs Wirtschaft: 18.000 direkte, 63.000 indirekte Arbeitsplätze, 4,8 Mrd. Euro direkte Wertschöpfung, 90 Mio. Euro an Forschungsausgaben im vergangenen Jahr, 2,2 Mrd. Euro an Standortinvestitionen im Zeitraum von 2012 bis 2020 und laufend neue, innovative Arzneimittel. „Das ist eine überzeugende Bilanz dessen, was wir für Österreichs Bevölkerung und Wirtschaft leisten“, so Mag. Martin Munte, Präsident der Pharmig. Aus seiner Sicht sind diese positiven Effekte noch ausbaufähig, wenn die Politik entsprechend günstige Rahmenbedingungen schafft. „Daher setzen wir uns dafür ein, dass die zukünftige Regierung den Wirtschafts- und Forschungsstandort Österreich im Auge hat“, so Munte. Die pharmazeutische Industrie stelle in diesem Sinne daher konkrete Forderungen an die Politik.

Trotz der Stärke Österreichs gibt es Bereiche wie etwa Forschung und Wissenschaft, in denen andere Länder leistungsfähiger sind. „Österreich hat keine bedeutenden Bodenschätze. Womit wir punkten können, ist Know-how. Das gilt es auszubauen und im Land zu halten“ betont Dr. Jan Oliver Huber, Generalsekretär der Pharmig.

Neben der Stärkung der Wissenschaft und im speziellen der klinischen Forschung, im Rahmen derer Arzneimittel erforscht und entwickelt werden, ist es der pharmazeutischen Industrie ein Anliegen, dass sich die künftige Regierung einer Reihe weiterer Themen annimmt, um Österreichs noch sichere Position in Europa nicht zu verspielen. „Dabei geht es uns etwa darum, eine sachliche Diskussion über Arzneimittel zu führen und einen realen Blick auf die Arzneimittelausgaben zu wahren, anstatt dass immerzu von einer Kostenexplosion gesprochen wird, die es nachweislich nicht gibt“, erläutert Huber. Auch setze er sich dafür ein, Einsparungen etwa durch den vermehrten Einsatz von Generika oder durch die Erträge der Solidarbeiträge, die die pharmazeutische Industrie leistet, für innovative Therapien bereit zu stellen. „Damit die Versorgung der Pflichtversicherten am letzten Stand der Wissenschaft gewährleistet ist“, so Huber.

Aber auch in Sachen Reform der Sozialversicherung und einer effizienteren Leitung der Finanzierungsströme im heimischen Gesundheitswesen sieht Munte die Notwendigkeit, dass die Regierung hier entscheidende Impulse setzt: „Wir werden uns als Industrie partnerschaftlich und in direkten Gesprächen mit der Politik dafür einsetzen, Österreich als Wirtschafts- und speziell als Pharmastandort zu stärken. Daher begrüßen wir auch Initiativen, wie sie heute beispielsweise von einem der Top-Onkologen unseres Landes, Prof. Dr. Christoph Zielinski, gemeinsam mit dem Forum der forschenden pharmazeutischen Industrie in Österreich gesetzt werden“, so Munte.

Mehr zu den Forderungen und Standort-Initiativen der Pharmig finden Sie hier.

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