• Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs
  • 120 Mitgliedsunternehmen für die Arzneimittelversorgung - freiwillige, unabhängige Interessenvertretung
  • Solidarischer Partner im Gesundheitssystem

Freude über Plus der Krankenkassen

  • NEWS
  • 15.02.2018

Wesentlicher Beitrag der pharmazeutischen Industrie zu positivem Gebarungsergebnis durch Solidarbeiträge, individuelle Rabatte und laufende Preissenkungen.

Wien, 15. Februar 2018 – Das vorläufige, positive Jahresergebnis der Krankenkassen für 2017 ist erfreulich. Es schafft Raum, die Versorgung der Patienten weiter auszubauen, sei es durch die Leistungsharmonisierung oder den Zugang zu modernen Therapien. Dazu Dr. Jan Oliver Huber, Generalsekretär der Pharmig: „Dieses Ergebnis ist vor allem auch dadurch erreicht worden, dass die Pharmawirtschaft hohe Solidarbeiträge an die Krankenkassen leistet, dass die Unternehmen den Krankenkassen individuelle Rabatte gewähren und dass es zudem seit letztem Jahr auch noch massive Einschnitte bei den Arzneimittelpreisen gibt, die per Gesetz eingeführt wurden.“ Dass Hauptverbandschef Dr. Alexander Biach diesen Beitrag der pharmazeutischen Industrie im heutigen Ö1-Morgenjournal erwähnt hat, sei ein Zeichen für ein faires Miteinander, so Huber. „Für diese Offenheit und transparente Darstellung ist ihm zu danken.“

Mit den angesprochenen Gesetzesänderungen ging beispielsweise die Einführung einer mehrmaligen Überprüfung des EU-Durchschnittspreises einher. Dieser stellt die Obergrenze für Arzneimittel dar, die sich im Erstattungskodex befinden. Auch eine eigene Preisregelung für Biosimilars (Nachahmerprodukte von Biopharmazeutika) wurde eingeführt, sowie ein „Preisband“, das eine begrenzte Flexibilität bei Preisen erlaubt. Dazu Huber: „Wir mussten und müssen mit diesen Anpassungen massive Einschnitte hinnehmen. Das ist für die Unternehmen nicht leicht und schafft für manche durchaus auch eine prekäre Situation. Umso wichtiger ist uns daher eine balancierte und faire Sichtweise auf das Thema der Arzneimittelpreise und auf die pharmazeutische Industrie.“

In Österreich herrschen hohe Lohn- und Sozialstandards in der Entwicklung, Produktion und im Vertrieb. Vor diesem Hintergrund ist es wesentlich, entsprechend auskömmliche Preise für Arzneimittel zu haben. „Unser Anspruch ist es, einen Mehrwert zu schaffen. Dies zeigt sich beispielsweise auch darin, dass pharmazeutische Unternehmen immer wieder in neue oder größere Standorte in Österreich investieren“, so Huber.

Share

disrupter-icon

PHARMIG info - Ausgabe 2 | 2024

mit spannenden Einblicken in folgende Themen:

Radikal denken, gemeinsam handeln – in der neuesten Ausgabe analysiert die Ökonomin Maria M. Hofmarcher-Holzhacker den Zustand des heimischen Gesundheitssystems, ordnet politische Entscheidungen der Vergangenheit ein und spricht über notwendige Weichenstellungen für die Zukunft. Außerdem lesen Sie über die wichtige humanitäre Arbeit in Krisengebieten, um die Versorgung aufrechtzuerhalten, oder wie nahe man der Verwirklichung der Utopie der therapeutischen Impfung ist.

PHARMIG info 2 2024
disrupter-icon

Daten & Fakten 2024

Aktuelle Zahlen und Hintergrundinformationen zur Pharmaindustrie und zum Gesundheitswesen!

Daten & Fakten 2024
disrupter-icon

Kompass durch die Patientenrechte

Der Ratgeber
"IHR RECHT ALS PATIENT:IN"
begleitet Sie von der Diagnosestellung über Behandlung und Therapie bis hin zur Nachsorge durch das österreichische Gesundheits- und Sozialversicherungssystem und klärt Sie über Ihre Rechte als Patient:in auf.

Die Broschüre ist auch als gedruckte Version bestellbar - hier geht's zum Download bzw. zum

Bestellformular