Potenzieller Impfstoff bei COVID-19 wird weltweit benötigt. Wie die Verfügbarkeit möglichst rasch und umfassend sichergestellt wird, sollte frühzeitig festgelegt werden.<
Wien, 15. Mai 2020 – Sobald sich einer der vielen Impfstoff-Kandidaten, die derzeit in Entwicklung sind, als erfolgreich erweist, muss dessen weltweite Verteilung sichergestellt sein. „Wir stehen hier vor einer besonderen Herausforderung, dass wir ein Medikament nach dessen Zulassung möglichst rasch möglichst überall auf der Welt zur Verfügung stellen müssen. Damit einher geht die Frage, wie und wo diese Mengen produziert und wie sie in den einzelnen Ländern weltweit auch verfügbar gemacht werden können. Das müssen wir frühzeitig diskutieren und Lösungen finden, und zwar gemeinsam mit der Politik und den nationalen Behörden“, erläutert Alexander Herzog, Generalsekretär der PHARMIG.
Viele Firmen, die an möglichen medikamentösen Therapien und an Impfstoffen arbeiten, erarbeiten bereits jetzt Strategien, wie sie, im Falle einer Zulassung, ihr Produkt in hohen Mengen produzieren können. Unter anderem werden hier Kooperationen mit anderen pharmazeutischen Unternehmen angedacht. „Die Frage der Produktion ist das eine, aber wer wann in welcher Reihenfolge Zugang zu einem Impfstoff erhalten soll, das ist eine Entscheidung, die die pharmazeutischen Unternehmen nicht allein treffen. Hier brauchen wir eine Strategie, die von der Politik und den Zulassungsbehörden in den einzelnen Ländern gemeinsam mit der pharmazeutischen Industrie ausgearbeitet werden muss. Daher ist es gut, wenn wir bereits jetzt intensiv über die verschiedenen Möglichkeiten diskutieren. Ich bin zuversichtlich, dass wir hier gemeinsam eine Lösung finden werden. Denn diese besondere Situation braucht das Engagement aller Beteiligten“, so Herzog.
Rückfragehinweis
PHARMIG – Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs
Head of Communication & PR
Peter Richter, BA MA MBA
Tel. 01/40 60 290-20
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