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Mit dem dritten für die EU zugelassenen Vakzin erhöhen sich die Möglichkeiten zu einer COVID-19 Impfung. Jeder Impfstoff hilft, die Auswirkungen der Pandemie zu verringern.
Wien, 29. Jänner 2021 – Die EMA hat für den Impfstoff von AstraZeneca eine Zulassung ab 18 Jahren empfohlen. Damit stehen aktuell drei Schutzimpfungen gegen die Folgen einer COVID-19-Infektion zur Verfügung. Alexander Herzog, Generalsekretär der PHARMIG erklärt zur bereits im Vorfeld dieser Zulassung diskutierten Wirksamkeit der unterschiedlichen Impfstoffe: „Die Impfstoffe bauen auf unterschiedlichen Technologien auf. Was ihnen aber allen gemeinsam ist, ist die Fähigkeit, einen schweren Krankheitsverlauf von COVID-19 zur verhindern und damit auch Todesfälle zu vermeiden. Je mehr Impfstoffe wir zur Verfügung haben, umso breiter ist auch das Spektrum, wo wir sie einsetzen können, wie zum Beispiel bei unterschiedlichen Risikogruppen." Letztlich muss nun noch die EU-Kommission der EMA-Empfehlung zustimmen, wovon aber auszugehen ist.
Der Vektor-Impfstoff von AstraZeneca erwies sich in klinischen Studien als sicher und wirksam bei der Vorbeugung von symptomatischem COVID-19, wobei es keine schweren Fälle und keine Krankenhauseinweisungen mehr als 14 Tage nach der zweiten Dosis gab. Durch sein Wirkprinzip ist der Impfstoff bei 2 bis 8 Grad für 6 Monate lagerfähig. Produziert werden die Impfstoffdosen in Europa. Die ersten Lieferungen für Österreich werden für Februar in drei Tranchen erwartet: am 7. Februar 63.354, am 17. Februar 97.763 und Ende Februar 182.430. Insgesamt kommen im Februar also 343.547 Dosen Impfstoff von AstraZeneca nach Österreich.
Die vorhandenen Impfdosen sollen entsprechend ihren Zulassungen bestmöglich für die verschiedenen Zielgruppen eingesetzt werden. Dazu Herzog: „Es ist wichtig, die Impfung breit und vor allem auch in der jüngeren Bevölkerung vorzunehmen. Dazu ist es notwendig, eine Bandbreite an Impfstoffen zu haben. Hauptsache ist, dass eine Impfung vor schweren Erkrankungen und vor Todesfällen schützt. Das Ziel ist es ja, unser Gesundheitssystem zu entlasten, das heißt Hospitalisierungen und schwere Verläufe zu vermeiden. Das können alle bisher zugelassenen Impfungen.“
Rückfragehinweis
PHARMIG – Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs
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