Austrian Health Report zeigt großen Zuspruch der Bevölkerung zu heimischer Medikamentenproduktion. Appell an Politik für nachhaltige Rahmenbedingungen.
Wien, 22. Februar 2024 – Laut dem heute veröffentlichten Austrian Health Report halten 81 Prozent der Bevölkerung die Herstellung von Arzneimitteln im eigenen Land für (sehr) wichtig. „Dieser Zuspruch und dieses Bekenntnis zur heimischen Arzneimittelproduktion ist sehr erfreulich. Ich sehe darin auch eine Signalwirkung in Richtung Politik, die Rahmenbedingungen für die heimische Medikamentenproduktion zu verbessern. Denn es gilt, das, was in Österreich in diesem Bereich bereits stattfindet, zu halten und idealerweise auch auszubauen. Das nützt der heimischen Wirtschaft und auch der Versorgungssicherheit, die uns allen am Herzen liegt“, sagt Alexander Herzog, Generalsekretär der PHARMIG.
Der Gesundheitsreport, der vom PHARMIG-Mitgliedsunternehmen Sandoz in Auftrag gegeben wurde, zeigt neben dem hohen Zuspruch zur heimischen Medikamentenproduktion zudem, dass die Bevölkerung durchaus bereit wäre, für diese Produkte auch höhere Arzneimittelpreise in Kauf zu nehmen. „Das ist durchaus nachvollziehbar, denn mittlerweile herrscht offensichtlich ein breites Verständnis dafür, dass eine Niedrigpreispolitik die Versorgung gefährdet“, so Herzog. Immerhin fallen pro Monat durchschnittlich an die 20 Arzneimittel aus dem Erstattungskodex, weil hier eine wirtschaftliche Vermarktung nicht mehr möglich ist.
„Faire Preise und langfristige Planbarkeit wirken stabilisierend. Nur so können Unternehmen ihre Standorte halten oder ausbauen und bekommen die Chance, zur Arzneimittelvielfalt und damit zu einer qualitätsvollen Versorgung in Österreich und zu einem international gefragten Produktionsstandort beizutragen“, sagt Herzog.
Mehr Details zum Report sind auf www.austrianhealthreport.at abrufbar.
Rückfragehinweis:
PHARMIG – Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs
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