Im Kampf gegen Krankheiten stellt die pharmazeutische Industrie weltweit Medikamente bereit. Zugang zum Therapieangebot ist für Patientinnen und Patienten noch ausbaufähig.
Tagtäglich stellt die pharmazeutische Industrie Arzneimittel bereit, damit Menschen auf der ganzen Welt medizinisch versorgt werden können. Anlässlich des morgigen Weltgesundheitstags sagt Alexander Herzog, Generalsekretär der PHARMIG: „Arzneimittel leisten einen entscheidenden Beitrag zur globalen Gesundheit und nicht nur für Patientinnen und Patienten, sondern auch für Angehörige, Ärzteschaft und Pflegekräfte, den Arbeitsmarkt und die Volkswirtschaft. Denn es wirkt sich vielfach positiv aus, wenn Medikamente die Lebensqualität von kranken Menschen erhöhen und sie wieder mobil oder arbeitsfähig machen. Diese Effekte können aber erst dann eintreten, wenn Betroffene auch Zugang zu den entsprechenden medikamentösen Therapien haben.“
Die Rahmenbedingungen für den Zugang zu den von der pharmazeutischen Industrie entwickelten Arzneimitteln sind gerade in Österreich verbesserungsfähig. „Der enorme Preisdruck in unserem Land belastet Unternehmen, die im Generikabereich Produkte anbieten, massiv. Zudem sind durch jüngste Änderungen im ASVG auch Unternehmen, die innovative Arzneimittel auf den Markt bringen möchten, von noch restriktiveren Preisregularien als bisher betroffen. Das birgt die Gefahr, dass Produkte in Österreich nicht mehr vertrieben oder nur verzögert hier eingeführt werden können, was gerade auch für Patientinnen und Patienten zum Nachteil ist, da das Versorgungsangebot im Medikamentenbereich dadurch kleiner wird“, erklärt Herzog.
Eine weitere Baustelle ist der Umstand, dass der umfassende Nutzen von Medikamenten bei Erstattungsfragen noch immer nicht ausreichend in Betracht gezogen wird. Nicht nur die Heilung oder Verhinderung von Krankheiten ist wichtig, sondern auch die weiter reichenden Effekte wie eingangs beschrieben.
Die positive Wirkung von Arzneimitteln zeigt sich auch anhand der durchschnittlichen Lebenserwartung der Weltbevölkerung, die in den letzten sieben Jahrzehnten um etwa 20 Jahre gestiegen ist. Dafür ist nicht nur eine gesunde Lebensweise verantwortlich, sondern auch das Engagement der modernen Medizin. Durch kontinuierliche Forschungsaktivitäten und Entwicklungsprozesse der pharmazeutischen Industrie wurden so in den letzten Jahren viele einst tödliche Erkrankungen, wie beispielsweise Krebs und AIDS, zu chronisch verlaufenden Krankheitsbildern.
Neben der Entwicklung neuer und der Verbesserung bestehender Therapien unterstützt die pharmazeutische Industrie weltweit aber auch Präventionsprogramme und Schulungen für Personal im Gesundheitsbereich und leistet Beiträge zum Aufbau medizinischer Infrastruktur. Dazu Herzog: „Versorgung bedeutet Verantwortung. Diese übernehmen pharmazeutische Unternehmen in vielen Bereichen und immer mit Fokus auf die Gesundheit der Bevölkerung. Dieses Ziel teilen wir auch mit anderen Partnern im System.“
Rückfragehinweis
PHARMIG – Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs
Head of Communications & PR
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